Die „Gansabhauet“ in Sursee, ein vermeintlich traditionsreiches Fest, ist eine zynische Inszenierung des Leidens. Hinter dem Vorhang von Brauchtum und Unterhaltung verbirgt sich eine brutale Realität: das qualvolle Töten eines Lebewesens zur Belustigung des Publikums.
Das unermessliche Leid der Gans.

Die Gans, ein fühlendes Wesen mit komplexem Sozialverhalten, wird in dieser perversen Tradition zu einem leblosen Objekt degradiert. Sie wird ihrer Würde und ihres Lebens beraubt, um in einem öffentlichen Spektakel ekelhaft vorgeführt zu werden. Die Vorstellung, dass das „Durchtrennen des Halses“ mit einem stumpfen Säbel ein traditioneller Brauch sein soll, ist abstoßend. Tiere sind keine Gegenstände, die wir nach Belieben misshandeln und töten dürfen. Für diese abwertende Veranstaltung werden die Tiere im Voraus umgebracht. Der leblose Körper wird aufgehängt. Das ist kein wertschätzender Tod.Sie haben ein tiefes Recht auf Leben, körperliche Unversehrtheit und Freiheit von unnötigem Leid. Jedes Lebewesen will leben und ist nicht dafür da, für Unterhaltung zu sterben.
Die ethische Verpflichtung zum Schutz von Tieren – und die Verantwortung von „Tierfreunden“.
Abolitionistische VeganerInnen erkennen den intrinsischen Wert aller Tiere an. Sie lehnen jede Form der Ausbeutung und des Leidens von Tieren ab. Es ist unsere ethische Pflicht, ihre Rechte zu schützen und sie vor Gewalt und Misshandlung zu bewahren. Diese Verantwortung betrifft jedoch nicht nur VeganerInnen, sondern jeden Menschen, der sich als „Tierfreund“ bezeichnet. Wer Tiere wirklich liebt, kann nicht gleichzeitig ihre Ausbeutung, ihr Leid und ihren Tod befürworten oder tolerieren. Es ist eine erschreckende Heuchelei, sich für das Wohl von Haustieren einzusetzen, während man die brutale Behandlung anderer Tiere wie Gänse stillschweigend hinnimmt. Die „Gansabhauet“ ist eine eklatante Verletzung dieser Prinzipien und zeigt den tiefgreifenden Widerspruch, der oft mit dem Begriff „Tierliebe“ einhergeht. Diese Doppelmoral macht den sogenannten Tierfreunden zu Mittäter.
Warum diese Tradition verboten gehört:
Die „Gansabhauet“ ist nicht nur ethisch verwerflich, sondern sendet auch ein verheerendes Signal an Kinder und Jugendliche. Sie lernen, dass Gewalt gegen Tiere akzeptabel sei und dass das Leben eines fühlenden Wesens weniger wert sei als menschliche Unterhaltung und Traditionen. Solche perversen Rituale gehören in die Mottenkiste der Geschichte und nicht in unsere aufgeklärte Zeit.
Ein Appell an Sie, liebe Leserinnen und Leser:
Es ist an der Zeit, dass wir unsere Werte überdenken und uns klar gegen diese Grausamkeit positionieren. Bitte informieren Sie sich, sprechen Sie mit Ihren Mitmenschen, und setzen Sie sich für das Ende solcher Traditionen ein. Jede Stimme zählt, und nur gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Tiere mit Respekt und Mitgefühl behandelt werden.
Ein dringender Appell an die Stadt Sursee:
Wir fordern Sie auf, die „Gansabhauet“ zu beenden und somit ein Zeichen der Empathie und des Fortschritts zu setzen. Es gibt viele Wege, Traditionen zu pflegen, ohne dabei Tierleid zu verursachen. Zeigen Sie, dass Sursee eine Stadt des Mitgefühls und des Respekts ist, indem Sie die „Gansabhauet“ verbieten und stattdessen alternative, tierfreundliche Veranstaltungen fördern.
Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen und uns von solchen Grausamkeiten distanzieren. Wir müssen uns für eine Welt einsetzen, in der alle Lebewesen mit Respekt, Mitgefühl und Anerkennung ihrer Rechte behandelt werden. Die „Gansabhauet“ muss verboten werden und wir müssen gemeinsam für eine Zukunft eintreten, in der Tierleid keinen Platz hat.
Lasst uns eine Welt erschaffen, in der Traditionen das Leben ehren, statt es zu zerstören!